Weilburg

Die zwischen Westerwald und Taunus belegene hessische Stadt mit rund 13000 Einwohnern war jahrhundertelang Residenz eines Geschlecht aus dem Haus Nassau. Es handelt sich um die Linie Nassau-Weilburg. Ihr entstammte z.B. auch Adolph Wilhelm Carl August Friedrich, der  1839 (nach dem Tod seines Vaters Wilhelm I. von Nassau) die Regentschaft über das Herzogtum Nassau übernahm und nach der Niederlage des Deutschen Bundes gegen Preußen, was zur Annektion von Hessen durch Preußen führte, machtlos wurde (er behielt allerdings die Schlösser Biebrich, Platte, Königstein und Weilburg), bis in Luxemburg durch den Tod von Wilhelm III. in den Niederlanden der Luxemburg Thron vakant wurde, da Luxemburg, anders als die Niederlande (die bis dahin mit Luxemburg in Personalunion verbunden war) infolge der Erbfolge Großherzog von Luxemburg wurde. Er starb 1905.


Neben dem Schloss und Schlosspark sind in dem heutigen Luftkurort, der erstmals in einer Chronik 906 als Festung benannt wurde, die Altstadt mit den Fachwerkbauten sehenswert, wie auch die Lahn und die anschließenden weiten Wälder.